Im Haus in der Hohen Straße 13 in Dingden wohnte bis 1941 die jüdische Familie Humberg. Sie betrieb eine Metzgerei und einen Manufakturwarenladen. Die Eltern, Rosalia und Abraham, und ihre sieben Kinder waren geschätzte Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Doch die Familie Humberg wurde - wie Millionen Juden - zum Opfer der systematischen Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung
durch die Nationalsozialisten.
Das Bild zeigt eine Kaffeekanne, die Saschas Großeltern Adolf und Frieda Terhoch geb. Humberg zur Hochzeit an Johann Amann geschenkt hatten. Das wertvolle Erinnerungsstück wird in Ramsdorf durch Coleta Wessendorf-Niehuis - Enkelin von Johann Amann - aufbewahrt.
Unter diesem Titel fand am am 22. Mai 2023 im Schauspielhaus Düsseldorf eine Veranstaltung der Landeszentrale für Jugendliche statt. Anlass war der 30. Jahrestag des Mordanschlags in Solingen. Die Veranstaltung ermöglichte Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Erinnerung an Opfer rechtsextremer Gewalt auseinanderzusetzen und gemeinsam Handlungsoptionen gegen den anhaltenden Rassismus in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Zudem wurde den Schülerinnen und Schülern in den Pausen die Gelegenheit gegeben, bei einem „Markt des Engagements“ Möglichkeiten kennenzulernen, sich gegen Rassismus und für eine offene Gesellschaft zu engagieren. Der Heimatverein Dingden nahm mit einem Stand zum Humberghaus teil.
mehrAm Sonntag, 30.04.2023, fand in Winterswijk – wie in vielen anderen niederländischen Orten - die Gedenkveranstaltung „Open Joodse Huizen“ statt.
Hermann Ostendarp und Ulrich Bauhaus bedankten sich bei den Organisatoren, dass sie ein Teil dieser wichtigen niederländischen Erinnerungsreihe sein durften. Sie trugen nachfolgend die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vor und erzählten über das Leben und Schicksal der deutsch/niederländischen Familie Wilhelm und Rosette Humberg, das im Holocaust endet.
Die Veranstaltung in der Synagoge war gut besucht und für den Vortrag gab es lang anhaltenden Applaus.
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Am 16. März 2023 fand in Oberhausen der Antisemitismustag statt. Neben
Das Oberhausener Netzwerk "Antisemitismuskritische Bildungsarbeit" hatte am 16. März 2023 zum Fachtag für Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich, pädagogische Fachkräfte, Lehrer und Mitarbeiter öffentlicher Institutionen eingeladen.
Der Heimatverein Dingden (Mechthild Zeine, Heinz Wolberg und Bernhard van Stegen) war mit der Ausstellung jüdische Nachbarn und einem Stand zum Humberghaus vertreten.
mehrWährend der langen Pandemiejahre waren die Besucherzahlen im Humberghaus deutlich reduziert.
Umso mehr freut es den Heimatverein, dass die Anfragen und Führungen in diesem Jahr wieder richtig "Fahrt aufnehmen"
mehrHumberghaus Dingden
Hohe Straße 1
46499 Hamminkeln-Dingden
info@
humberghaus.de
Sonntag 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Der Besuch ist kostenlos, um eine Unterstützung wird gebeten.
Gerne öffnen wird das Humberghaus ausserhalb der sonntäglichen Öffnungszeit für Führungen.
Dazu bitte mit uns in Kontakt treten:
02852 967341 (Mechthild Zeine)
info@
humberghaus.de