Geschichtsort HumberghausHumberghaus Dingden Hohe Straße 1 46499 Hamminkeln-Dingden info@humberghaus.de Tel. 02852-963540 | ||
Webseite: | http://www.humberghaus.de | |
diese Seite: | /index.php?mact=News,m3276e,default,1&m3276ecategory=de_veranstaltungen%2C%20de_berichte&m3276enumber=5&m3276esummarytemplate=de_startseite&m3276edetailtemplate=de_standard_detail&m3276edetailpage=61&m3276emoretext=mehr&m3276epagenumber=2&m3276ereturnid=58&show=58 | |
Stand: | 14.12.2024 |
Im Haus in der Hohen Straße 13 in Dingden wohnte bis 1941 die jüdische Familie Humberg. Sie betrieb eine Metzgerei und einen Manufakturwarenladen. Die Eltern, Rosalia und Abraham, und ihre sieben Kinder waren geschätzte Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Doch die Familie Humberg wurde - wie Millionen Juden - zum Opfer der systematischen Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung
durch die Nationalsozialisten.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Ausschwitz durch die Rote Armee befreit. Bundesweit finden aus diesem Anlass Erinnerungsveranstaltungen statt, die in diesem Jahr einen biografischen Ansatz verfolgen.
Der Arbeitskreis Humberghaus hat sich mit einem Vortrag von Hermann Ostendarp und Ulrich Bauhaus beteiligt. Sie haben den Lebensweg von Wilhelm und Rosette Humberg, geborene Menko, und ihren drei Kindern intensiv recherchiert und dargestellt. Ihr Schicksal steht stellvertretend für die vielen Opfer des Nationalsozialismus und kann ihnen mit ihrem Leidensweg ein Gesicht geben.
Der Veranstaltungsort im St. Josef-Haus war hierzu sehr gut besucht.
mehr
Anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslager Ausschwitz am 27. Januar 1945 halten Hermann Ostendarp und Ulrich Bauhaus einen Vortrag zur Erinnerung an Wilhelm und Rosette Humberg.
Der Vortrag findet am Samstag, 27. Januar 2024 um 17:00 Uhr im Festsaal des St. Josef-Hauses an der Hohen Straße in Dingden statt.
Am 10. Oktober besuchte eine Gruppe des Heimatverein Dingden die Synagoge in Winterwijk.
Walter Schiffer (Institut für jüdische Studien, Münster) erklärte dabei nicht nur die Synagoge, sondern führte sehr anschaulich in die jüdische Kultur ein.
Ein ganz besonderer Vortrag, dem mit langhaltendem Applaus gedankt wurde.
Die Gesamtschule Hamminkeln ist bereits Yad-Vashem-Partnerschule und hat eine enge Kooperation mit dem Geschichtsort Humberghaus. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10jährigen Bestehen wurde nun auch die Ernennung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ vorgenommen. Überreicht wurde das Schild durch die Regionalkoordinatorin des Netzwerkes, Claudia Goldau überreicht.
Als Paten fungieren hier Aron Seesing - der ehemalige Schüler macht aktuell Karriere in der 1. Handball Bundesliga und Mechthild Zeine - 2. Vorsitzender des Heimatverein Dingden.
Zeine zog vor der Gesamtschule den Hut. Man müsse für Zivilcourage jeden Tag aufstehen und geradestehen: „Ihr habt euch etwas Wichtiges auf die Fahnen geschrieben.“
Am 25. Mai besuchte Sascha Terhoch mit seiner Freundin Karina Löffler das Humberghaus.
Sascha Terhoch ist ein Urenkel von Frieda Humberg und ein Enkel von Kurt Terhoch, der im zweiten Weltkrieg nach Winnipeg in Kanada geflüchtet war.
Der Heimatverein Dingden hat sich sehr über den zweiten Besuch von Sascha - er hatte das Humberghaus mit seiner Mutter Liz Scully bereits einmal vor der Eröffnung als Gedenkstätte besucht - gefreut. Mechthild Zeine, Anne Strotmann, Karl-Heinz Nelskamp und Uli Bauhaus zeigten den beiden Besuchern die Gedenkstätte im Detail.
Humberghaus Dingden
Hohe Straße 1
46499 Hamminkeln-Dingden
info@
humberghaus.de
Sonntag 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Der Besuch ist kostenlos, um eine Unterstützung wird gebeten.
Gerne öffnen wird das Humberghaus ausserhalb der sonntäglichen Öffnungszeit für Führungen.
Dazu bitte mit uns in Kontakt treten:
02852 967341 (Mechthild Zeine)
info@
humberghaus.de