Im Haus in der Hohen Straße 13 in Dingden wohnte bis 1941 die jüdische Familie Humberg. Sie betrieb eine Metzgerei und einen Manufakturwarenladen. Die Eltern, Rosalia und Abraham, und ihre sieben Kinder waren geschätzte Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Doch die Familie Humberg wurde - wie Millionen Juden - zum Opfer der systematischen Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung
durch die Nationalsozialisten.
Der Auftakt zu den Feierlichkeiten zur 10-jährigen Eröffnung des Geschichtsortes Humberghauses am 12. August 2022 wurde durch die Eröffnung der Ausstellung "Humberg - Portrait einer Familie in Wort und Bild" gemacht.
Hier handelt es sich um ein sehr aussergewöhnliches und damit umso interessanteres Projekt mit einer Zusammenarbeit von Ulrich Rölfing - in Dingden geborener Künstler, der nunmehr in Hamburg wohnt - und den Nachfahren der Familie Humberg, Ruth und Susan Muscovitch.
Die Ausstellung "Humberg - Portrait einer Familie in Wort und Bild" im Geschichtsort Humberghaus kann bis zum 24. September 2022 jeweils Sonntags von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Humberghaus besichtigt werden.
Zu sehen sind Portraits von Ulrich Rölfing, die mit Texten von Ruth und Susan Muscovitch - Nachfahren der Familie Humberg - begleitet werden.
Der Ausstellungskatalog kann unter Downloads heruntergeladen werden.
Humberghaus Dingden
Hohe Straße 1
46499 Hamminkeln-Dingden
info@
humberghaus.de
Sonntag 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Der Besuch ist kostenlos, um eine Unterstützung wird gebeten.
Gerne öffnen wird das Humberghaus ausserhalb der sonntäglichen Öffnungszeit für Führungen.
Dazu mit uns in Kontakt treten:
02852/9589093 (Heinz Wolberg)
info@
humberghaus.de