Die Zwillinge von Frieda und Adolf Terhoch sind zum Zeitpunkt der Aufnahme 11 Jahre alt. Sie wachsen in Ramsdorf gemeinsam mit den Nachbarkindern auf, spielen Fußball im katholischen Sportverein DJK. Um 1931 wechseln sie beide von der Ramsdorfer Volkschule zum Gymnasium in Borken. Schon nach wenigen Monaten verlässt Rudi das Gymnasium, um den Beruf als Viehhändler bei seinem Onkel Wilhelm in Borken zu erlernen. Kurt Terhoch wird 1935 der weitere Besuch des Borkener Gymnasiums verboten. Er beginnt ebenfalls eine Lehre bei seinem Onkel Abraham Frank. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wandern sie mit ihren Eltern zunächst in die Niederlande und dann nach Winnipeg, Kanada, aus. Rudi und Kurt werden dort in der Elektro-Branche tätig.
2003 gelingt es Mitgliedern des Heimatvereins Dingden mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Sie vermitteln dem Heimatverein den Kontakt zu weiteren Familienmitgliedern, unter anderem zu Ruth Muscovitch, der Tochter von Ernst und Hilde Humberg.