Leopold ist der älteste Sohn der Familie Humberg. Er ist als Viehhändler und Metzger tätig. Er bleibt ledig und lebt in seinen Elternhaus in Dingden. Seine Nachbarn bezeichnen ihn als lebensfroh und spendabel. Wie seine Brüder nimmt Leopold als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er kehrt als Kriegsversehrter zurück und wird 1921 mit dem Eisernen Kreuz Zweiter Klasse ausgezeichnet. Aufgrund seiner Dienste als Soldat hofft er von einer Deportation verschont zu bleiben. 1941 muss er jedoch als letzte jüdische Bürger Dingden verlassen. Leopold wird 1942 nach Theresienstadt deportiert.