Im Haus in der Hohen Straße 13 in Dingden wohnte bis 1941 die jüdische Familie Humberg. Sie betrieb eine Metzgerei und einen Manufakturwarenladen. Die Eltern, Rosalia und Abraham, und ihre sieben Kinder waren geschätzte Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Doch die Familie Humberg wurde - wie Millionen Juden - zum Opfer der systematischen Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung
durch die Nationalsozialisten.
Der Heimatverein Dingden lädt anläßlich des Gedenktages zur Befreiung des Konzentrationslagers in Ausschwitz am 27. Januar schon seit einigen Jahren zu Vorträgen ins Dingdener Heimathaus ein.
In diesem Jahr konnte zur großen Freude des Heimatvereins der Ex-Bundestagsabgeordnete Winfried Nachtweih aus Münster gewonnen werden.
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Für den Kulturraum Niederrhein hat Hermann Ostendarp vom Heimatverein Dingden das Thema "Unterwegs" anhand von Ernst Humberg und Siegfried Frank in der Ausstellung "Fluchtwege - damals und heute" dokumentiert.
mehrAuf Einladung des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in NRW befand sich eine 11köpfige Delegation aus Israel von Yad Vashem für vier Tage in NRW. Jeden Tag wurde eine Gedenkstätte besucht.
mehrVor rund 300 Gäste aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens wurde dem Heimatverein Dingden am Samstag eine besondere Ehre zuteil: Der Vorsitzende des Fördervereins der NRW-Stiftung, Staatsminister a. D. Michael Breuer, verlieh dem Verein den landesweiten „WegWeiser“-Preis. Mit diesem Preis ehrt der Förderverein der NRW-Stiftung einmal jährlich Einzelpersonen oder Vereine, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz besonders verdient gemacht haben. Die Mitglieder des Heimatvereins Dingden betreuen seit gut zehn Jahren das Humberghaus in Hamminkeln, in dem sie mithilfe der NRW-Stiftung eine Erinnerungsstätte einrichteten.
mehrAm 17. Juni durfte der Heimatverein Dingden Johanna Reiss in Dingden begrüßen.
Johanna Reiss, 1932 als Johanna (Annie) de Leeuw im niederländischen Winterswijk geboren, erzählt in ›Und im Fenster der Himmel‹ ihre eigene Lebensgeschichte. Ihre Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs wollte sie eigentlich nur für ihre beiden Töchter zu Papier bringen. "Ursprünglich dachte ich, das habe ich in einer Woche geschafft", meinte sie. "Erst, als ich anfing zu schreiben, merkte ich, an wie viel ich mich erinnerte, an Dinge, über die ich niemals gesprochen hatte, weil sie zu weh taten."
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Humberghaus Dingden
Hohe Straße 1
46499 Hamminkeln-Dingden
info@
humberghaus.de
Sonntag 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Der Besuch ist kostenlos, um eine Unterstützung wird gebeten.
Gerne öffnen wird das Humberghaus ausserhalb der sonntäglichen Öffnungszeit für Führungen.
Dazu bitte mit uns in Kontakt treten:
02852 967341 (Mechthild Zeine)
info@
humberghaus.de